Rufen Sie uns an:
030 - 412 05 230
de

Rumänisch Orthodoxe Bestattungen

 

Wir führen rumänisch orthodoxe Bestattungen nach dem traditionellen Glauben durch und übernehmen auf Wunsch alle Organisationen und Formalitäten für Sie.

 

Sie können uns Tag und nach telefonisch oder über unser Kontaktformular erreichen.

 

rumänisch orthodoxe Kirche

Die rumänisch orthodoxe Kirche in Berlin

 

Die rumänisch-orthodoxe Beerdigung ist nach dem Ritus her anders als der die Bestattungen im Protestantismus oder den römischen Katholizismus

 

Unser Bestattungshaus ist spezialisiert auf christliche Bestattungsriten, einschließlich der rumänisch-orthodoxer Bestattungsrituale. Wir beraten Sie und besprechen ausführlich worum es geht und was es alles zu beachten gibt.

 

Unser Unternehmen verfügt über die notwendigen zeremoniellen Produkte und umfangreiche Erfahrung, um eine orthodoxe Bestattung nach dem gewünschten Ritus von Anfang bis zum Ende durchzuführen. Wir erledigen alle Aufgaben, von der Abholung bis zur Beerdigung, inklusive aller notwendigen Formalitäten und schaffen somit Raum und Zeit für die Hinterbliebenen.

Gerne vermitteln wir Ihnen den Kontakt zum rumänisch-orthodoxen Priester, der Sie unterstützen wird und die Zeremonie in der Friedhofskapelle am Tag der Beerdigung durchführt.

 

Der orthodoxe Glaube

 

Nach orthodoxem Glauben ist der Tod nicht das Ende, sondern nur ein Übergang in ein neues Leben. Die Seele verlässt den Körper und kehrt zurück in den Himmel. Die Bestattung sollte innerhalb von drei Tagen nach dem Tod stattfinden, wobei der Todestag als erster Tag gezählt wird. In Deutschland können die Bestattungen in dieser kurzen Zeit nur unter bestimmten Voraussetzungen stattfinden. Wir tun unser Bestes, um diese Frist einzuhalten jedoch sind viele Standesämter nicht so schnell, um die zur Beisetzung benötigten Dokumente auszustellen.

 

Im Folgenden erklären wir, was getan werden muss und was wir tun, um Menschen so zu beerdigen, wie es vorgesehen ist.

 

Ablauf der rumänisch orthodoxen Bestattungen

 

Die rumänisch-orthodoxen Bestattungsregeln beinhalten folgenden Prozess

  • Wenn Sie feststellen, dass der Tod unmittelbar bevorsteht oder Ihr Arzt es Ihnen sagt, sollten Sie die ersten Schritte unternehmen. Um den verstorbenen zu erlösen, sollte ein Priester aufgesucht werden, welcher die Beichte abnimmt und Eucharistie (Empfang der heiligen Gaben) durchführt. Sollte der Mensch sehr krank sein und nicht mehr alles um ihn herum war nehmen, kann eine Krankensalbung durchgeführt werden.
  • Die Familienangehörige sollten bei der Kirche ein Totengebet erbitten, welcher am Samstag vor dem dritten, neunten und den vierzigsten Tag nach dem Sterben gelesen wird.
  • Vom Todestag an bis zum Tag der Beisetzung sollte man alle Psalmen aus dem Psalmenbuch (Psaltir) vorlesen. Da der verstorbene nicht zuhause aufgebahrt wird, kann die Vorlesung zu Hause vor den Ikonen gemacht werden, für eine bessere Konzentration können Sie dabei eine Kerze anzünden. Da die Lesung durch die hohe Anzahl an Psalmen viel Zeit in Anspruch nimmt können die Psalmen unter den Familienangehörigen für die Vorlesung aufgeteilt werden.
  • Sobald wir den Verstorbenen abgeholt und in unsere Räumlichkeiten überführt haben, werden wir die rituelle Waschung durch unser Personal vornehmen. Dabei verwenden wir traditionell ein Schwamm, Seife und warmes Wasser. Danach wird der Verstorbene, in die von Ihnen mitgegeben Kleidung gehüllt, dabei sollte er unbedingt ein Kreuz um den Hals an seiner Brust tragen.
  • Bevor wir mit der Einsargung beginnen, wird nach dem Ritus der Sarg und der Körper mit Weihwasser leicht bespritzt anschließend betten wir den Verstorbenen im Sarg ein.
  • Die Hände legen wir auf dem Körper in möglicher Kreuzform übereinander, dabei ist die rechte über der linken Hand platziert. In die Hände legen wir ein Kreuz, auf die Brust eine Ikone. Zum Schluss bedecken wir den Verstorbenen mit dem Totentuch.
  • Am Tag der Bestattung bringen wir den Verstorbenen zum Friedhof. Auf vielen Friedhöfen können sich die Familienangehörige, Freunde und Kollegen am offenen Sarg (nicht auf jedem Berliner Friedhof gestattet) verabschieden wo dann hinterher durch den Geistlichen die eigentliche Totenliturgie stattfindet. Der Sarg wird dabei so positioniert das der Blick des Verstorbenen zum Altar ist, während der Liturgie werden Kerzen in der Hand gehalten. Neben dem Sarg wird ein Tisch aufgestellt mit einer Portion Colivă und einer Kerze drin dazu noch eine kleine Flasche Rotwein hingestellt. Zum Abschluss wird das Absolutionsgebet gelesen danach widmet sich der Priester mit einer kurzen Rede an die Angehörigen, nach welcher sich alle von dem Verstorbenen verabschieden können.
  • Nach der Verabschiedung wird der Sarg geschlossen. Die Sargträger tragen den Verstorbenen mit den Füssen zuerst aus der Kapelle raus und der Trauerzug begleitet den Verstorbenen auf seinem letzten Weg zu der Grabstelle. Die Reihenfolge der Personen im Trauerzug spielt eine wichtige symbolische Rolle, auf welche man achten sollte. An der Grabstelle wird dann der Sarg abgesenkt, es erfolgt die Grabsenkung mit einer Schaufel, wonach auch die Trauernden hintereinander die Erde in das Grab aus der bloßen Hand streuen.
  • Zum Schluss, wenn die Angehörigen den Friedhof verlassen, wird die Grabstelle durch die Friedhofsmitarbeiter geschlossen und das orthodoxe Kreuz aufgestellt.

Besondere Gedenktage

 

Im rumänisch-orthodoxem Glaube gibt es folgende Gedenktage für die Verstorbenen. An diesen Tagen geht man in die Kirche und stellt eine Kerze auf. Nach der Beisetzung besucht man zusätzlich das Grab auf dem Friedhof und anschließend richtet man ein traditionelles Trauermahl aus wo die Familie beisammen ist und die Verstorbenen gedenkt.

 

3 Tage nach dem Tod

9 Tage nach dem Tod

40 Tage nach dem Tod

6 Monate nach dem Tod

12 Monate nach dem Tod

1x im Jahr am Todestag

 

 

Kontakt

Rumänisch – Orthodoxe Kirchengemeinde

Die Heiligen Erzengel Mihail und Gavriil

Ortelsburger Allee 1

14055 Berlin

https://www.biserica-romana-berlin.de