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Bulgarisch orthodoxe Bestattungen

 

Wir führen bulgarisch orthodoxe Bestattungen nach dem traditionellen Glauben durch und übernehmen auf Wunsch alle Organisationen und Formalitäten für Sie.

 

Sie können uns Tag und Nacht telefonisch oder über unser Kontaktformular erreichen.

 

bulgarisch orthodoxe Kirche

 

Die Bestattung nach dem Bulgarisch – orthodoxen Glauben unterscheidet sich in vielen Punkten zu einer Weltlichen oder anderen Christlichen Glaubensrichtungen wie z.B. der evangelischen oder aber auch der römisch-katholischen. Unser Bestattungsinstitut ist auf Christliche Bestattungsrituale spezialisiert, unter anderem auf den bulgarisch – orthodoxen Bestattungsritus.

 

Wir beraten Sie und besprechen alle zu unternehmenden Schritte (wenn der Sterbefall schon eingetreten oder kurz davor ist) ausführlich mit Ihnen.

Unser Unternehmen hat die notwenigen rituellen Produkte und viel Erfahrung, um die Bestattung im orthodoxen Ritus vom Anfang bis zum Schluss durchzuführen. Dabei übernehmen wir alle anfallenden Aufgaben von der Abholung bis zu der Beisetzung inkl. den Formalitäten.

 

Falls Sie nicht wissen an welchen Pfarrer man sich vertrauensvoll wenden kann, können wir Ihnen gerne einen Pfarrer vermitteln.

 

Der orthodoxe Glaube

 

Der Tod ist nach dem orthodoxen Glauben ein Übergang ins neue Leben. Dort gibt es keine Trauer, Schmerzen und kein Leid, sondern ist erfüllt mit Liebe. Daher ist die Bestattungsfarbe Weiß bzw. sollten nach Möglichkeit bei der Auswahl der Kleidung und des Sarges eher helle Farben gewählt werden, die Blumen sollten am besten weiß sein. Bestattet wird innerhalb von drei Tagen nach dem Tod, wobei der Sterbetag als Tag 1 gezählt wird. In Deutschland sind Bestattungen innerhalb dieser Frist nur unter bestimmten Umständen umsetzbar. Dabei tun wir alles, um diese Frist einzuhalten oder die Bestattung nahliegend dieser Zeit durchzuführen. Es ist jedoch nicht das einzige, um den Verstorbenen nach dem orthodoxen Glauben und Ritus zu bestatten. Nachfolgend erklären wir Ihnen was unternommen werden sollte, um den Menschen so zu bestatten, wie es das Ritual vorsieht.

 

Ablauf der bulgarisch orthodoxen Bestattungen

 

Der Kanon einer bulgarisch ­- orthodoxen Bestattung enthält folgenden Ablauf

  • Wenn Sie sehen das der Tod nicht mehr lange auf sich warten lässt oder der Arzt Ihnen das mitteilt, sollten schon die ersten Schritte der Sterbebegleitung unternommen werden.
  • Um den verstorbenen zu erlösen, sollte ein Priester aufgesucht werden, welcher die Beichte abnimmt und Eucharistie (Empfang der heiligen Gaben) durchführt. Sollte der Mensch sehr krank sein und nicht mehr alles um ihn herum war nehmen, kann eine Krankensalbung durchgeführt werden.
  • Die Familienangehörige sollten bei der Kirche Totengebet erbitten, idealerweise sollte dieser bis zum 40 Tag gelesen werden.
  • Vom Todestag an bis zum Tag der Beisetzung sollte man alle Psalmen aus dem Psalmenbuch (Psaltir) vorlesen. Da der verstorbene nicht zuhause aufgebahrt wird, kann die Vorlesung zu Hause vor den Ikonen gemacht werden, für eine bessere Konzentration können Sie dabei eine Kerze anzünden. Da die Lesung durch die hohe Anzahl an Psalmen viel Zeit in Anspruch nimmt können die Psalmen unter den Familienangehörigen für die Vorlesung aufgeteilt werden.
  • Sobald wir den Verstorbenen abgeholt und in unsere Räumlichkeiten überführt haben, werden wir die rituelle Waschung durch unser Personal vornehmen. Dabei verwenden wir traditionell ein Schwamm, Seife und warmes Wasser. Danach wird der Verstorbene, wenn es geht in helle Kleidung gehüllt, dabei sollte er unbedingt ein Kreuz um den Hals an seiner Brust tragen. Die helle Kleidung symbolisiert Licht und das Paradies, auch Jesus wurde nach seiner Auferstehung in weißem Gewand abgebildet und dient als Vorbild für diese Kleiderwahl.
  • Bevor wir mit der Einsargung beginnen, wird nach dem Ritus der Sarg und der Körper mit Weihwasser leicht bespritzt anschließend betten wir den Verstorbenen im Sarg ein.
  • Die Hände legen wir auf dem Körper in möglicher Kreuzform übereinander, dabei ist die rechte über der linken Hand platziert. In die Hände legen wir ein Kreuz, auf die Brust eine Ikone und auf die Stirn ein Stirnband mit der Abbildung von Jesus
  • Zum Schluss bedecken wir den Verstorbenen mit dem Totentuch.
  • Am Tag der Bestattung bringen wir den Verstorbenen zum Friedhof.
  • Auf vielen Friedhöfen können sich die Familienangehörige, Freunde und Kollegen am offenen Sarg (nicht auf jedem Berliner Friedhof gestattet) verabschieden wo dann hinterher durch den Geistlichen die eigentliche Totenliturgie beginnt. Der Sarg wird dabei so positioniert das der Blick des Verstorbenen zum Altar ist, während der Liturgie werden Kerzen in der Hand gehalten. Neben dem Sarg wird ein Tisch mit einer Portion Koliva (Gericht aus gekochtem Weizen) mit einer Kerze drin und Wein hingestellt. Mann kann auch statt Koliva Brot nehmen. Zum Abschluss wird das Absolutionsgebet gelesen danach widmet sich der Pfarrer mit einer kurzen Rede an die Angehörigen, nach welcher sich alle von dem Verstorbenen verabschieden können. Nach der Verabschiedung wird der Verstorbene mit dem Totentuch zugedeckt und der Sarg geschlossen. Die Sargträger tragen den Verstorbenen mit den Füssen zuerst aus der Kapelle raus und der Trauerzug begleitet den Verstorbenen auf seinem letzten Weg zu der Grabstelle. An der Grabstelle wird dann der Sarg abgesenkt, der Geistliche streut Erde mit einem kurzem gebet, wonach auch die Trauernden hintereinander die Erde in das Grab aus der bloßen Hand streuen.
  • Zum Schluss, wenn die Angehörigen den Friedhof verlassen, wird die Grabstelle durch die Friedhofsmitarbeiter geschlossen und das orthodoxe Kreuz aufgestellt.
  • Häufig findet aber die Trauerfeier nicht auf dem Friedhof statt, sondern in der bulgarisch-orthodoxen Kirche. Traditionell wäre es die bessere Wahl für eine Trauerfeier. Zu einem ist die Kirche ein heiliger Ort zu anderem liegt der Verstorbene umgeben von den heiligen Ikonen und es können dort auch die Kerzen für die Selle des Verstorbenen aufgestellt werden. Sobald die Liturgie abgeschlossen ist, bringen wir den Verstorbenen auf den von der Familie ausgesuchtem Friedhof, wo dann anschließend im Beisein der Trauergemeinde beigesetzt wird.

 

Innenansicht bulgarisch orthodoxe Kirche

 

 

Besondere Gedenktage

Im bulgarisch-orthodoxem Glaube gibt es folgende Gedenktage für die Verstorbenen. Neben diesen Tagen gibt es noch die allgemeinen Gedenktage (задушница), an denen man in die Kirche geht, und eine Kerze aufstellt, den Friedhof besucht und anschließend ein traditionelles Trauermahl, an dem die Familie beisammen ist und die Verstorbenen gedenkt.

 

3 Tage nach dem Tod

9 Tage nach dem Tod

40 Tage nach dem Tod

3 Monate nach dem Tod

6 Monate nach dem Tod

12 Monate nach dem Tod

1x im Jahr am Todestag

 

Gedenktage (задушница) ist dreimal im Jahr

Голяма задушница

Черешова задушница

Архангелова задушница

 

Kontakt

Bulgaisch-orthodoxe Kirche

Hermannstr. 84-90

12051 Berlin

https://bpco-berlin.blogspot.com/