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Friedhof der heiligen Konstantin und Helena Kirche

 

Daten

 

 

  • Ortsteil: Tegel

 

 

 

  • Größe: ca. 2 Hektar

 

  • Verkehrsanbindung:  U-Bahn U6

 

  • Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

 

  • Status: geöffnet für Bestattungen

 

  • Verwaltung: Gemeinde Hll.-Konstantin-und-Helena-Kirche

 

      Friedhof der heiligen Konstantin und Helena Kirche, russisch-orthodoxer Friedhof Berlin

       

       


      Bestattungsmöglichkeiten

       

      Urnengrabstätten

       

      keine Urnenbestattungen möglich

       

         

        Erdgrabstätten

         

        Erdwahlgrabstätte

         

         

        Besonderheiten

         

        kein Ablauf des Nutzungsrechtes für die Grabstätten

         

         


        Geschichte

         

        1892 erwarb die Bruderschaft des heiligen Fürsten Wladimir das Grundstück an der Wittestraße. Am 03. Juni 1893 folgte die Grundsteinlegung für die Kirche. Dieser Tag war gleichzeitig der Tag der Apostelgleichen Konstantin der Große und Helena, die somit zum Namenspatron wurden.

        Das Gelände wurde mit 4000 Tonnen russische Erde bedeckt, damit die russischen Verstorbenen nach orthodoxer Tradition in heimatlicher Erde beigesetzt werden konnten.

        Die offizielle Einweihung am 02. Juni 1894. Über die Kriege und Jahre hinweg verlor der Friedhof, nicht zuletzt durch die Teilung der Stadt, an Bedeutung. Erst in den 1990er Jahren mit der Einreise vieler „Russlanddeutscher“ erlebte der Friedhof ein Comeback. 2005 konnte die Kirche mit privaten Spenden restauriert werden.

        Auf dem Friedhof liegen viele Namhafte russische Persönlichkeiten und Opfer der Kriege.

        Auf diesem Friedhof gibt es keine Nutzungsdauer, man erwirbt hier die Grabstätte für immer. Dies ist eine große Besonderheit.

         

        Bekannte Persönlichkeiten

         

        • Nikolai Petrowitsch Bogdanow-Belski (russischer Künstler)
        • Alexander Iwanowitsch Beresowski (russischer General)
        • Ippolit Nikolajewitsch Djakow (russischer Staatsrat, Oberbürgermeister von Kiew)
        • Michail Ossipowitsch Eisenstein (Architekt)
        • Wladimir Dmitrijewitsch Nabokow (russischer Jurist, Diplomat und Publizist, Vater des Schriftstellers Vladimir Nabokov)
        • Gleb Alexandrowitsch Rahr (exilrussischer Journalist und Kirchenhistoriker)
        • Wladimir Alexandrowitsch Suchomlinow (russischer Kriegsminister)
        • Sergei Nikolajewitsch Swerbejew (russischer Diplomat)
        • Nikolaus Ritter von Wassilko (zuerst österreichischer, später ukrainischer Politiker und Diplomat im Ministerrang)